Task Force am Bahnstandort Cottbus

03.03.2023

Neu­bau des ICE-Werks in Cott­bus läuft nach Plan – Auch Per­so­nal­ge­win­nung für In­be­trieb­nah­me An­fang 2024 er­folg­reich – Task Force sieht gute Fort­schrit­te für Lau­sitz

Deut­li­che Fort­schrit­te zur Stär­kung des Bahn­stand­or­tes Cott­bus: Der Bau der ers­ten Hal­le des neu­en ICE-In­stand­hal­tungs­wer­kes in Cott­bus geht zü­gig vor­an. Zu­gleich wer­den die Pla­nun­gen für die bes­se­re Schie­nen­an­bin­dung der Lau­sitz-Me­tro­po­le for­ciert. So ha­ben Bund, Land und Deut­sche Bahn zu Be­ginn des Jah­res eine Fi­nan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung zum Aus­bau des Bahn­hofs Kö­nigs Wus­ter­hau­sen (Nord­kopf) un­ter­zeich­net. Die­ser ist bis­lang nur ein­glei­sig be­fahr­bar und ist da­her ein Na­del­öhr auf der viel­be­fah­re­nen Bahn­stre­cke Ber­lin-Cott­bus. Die Eng­stel­le soll durch den Bau von Glei­sen und Wei­chen so­wie den Aus­bau der Ei­sen­bahn­über­füh­rung Not­te­ka­nal be­sei­tigt wer­den. Das teil­ten Mi­nis­ter­prä­si­dent Diet­mar Wo­id­ke und die Vor­stän­din für Di­gi­ta­li­sie­rung und Tech­nik der Deut­schen Bahn AG, Da­nie­la Gerd tom Mar­kot­ten, heu­te nach der zwei­ten Sit­zung der ge­mein­sa­men Task Force zum Bahn­stand­ort Cott­bus mit.

Die im No­vem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res ge­grün­de­te Task Force un­ter Lei­tung von Wo­id­ke und Gerd tom Mar­kot­ten be­glei­tet den Bau des neu­en ICE-In­stand­hal­tungs­wer­kes im Rah­men der Lau­sit­zer Struk­tur­stär­kung so­wie wei­te­re Schie­nen­pro­jek­te mit Be­zug zu Cott­bus. Für das Werk wer­den am Stand­ort des bis­he­ri­gen Bahn­wer­kes Cott­bus zwei neue Hal­len für die In­stand­hal­tung der ICE-4-Flot­te er­rich­tet. Da­bei soll die zwei­glei­si­ge Hal­le bis 2024 und eine vier­glei­si­ge Hal­le bis 2026 fer­tig­ge­stellt sein. Ins­ge­samt ent­ste­hen in dem neu­en ICE-Werk 1.200 zu­sätz­li­che In­dus­trie­ar­beits- und Aus­bil­dungs­plät­ze. Auf der zwei­ten Sit­zung des Gre­mi­ums wur­den ne­ben dem Bau­fort­schritt beim neu­en ICE-In­stand­hal­tungs­werk auch das En­er­gie- und Was­ser­ma­nage­ment so­wie die Ar­beits- und Fach­kräf­te­ge­win­nung für das neue Werk dis­ku­tiert.