Im Bild von links nach rechts: Florian Wunderlich, Senior Logistics and Factory Planner, Logsol Sebastian Bartsch, Project Engineer, Arcadis Thorsten Praulinsch, Oberpolier, Wayss & Freytag Hermann Granig, Polier, Rhomberg Dr. Hartmut Freystein, Leiter der Außenstelle Berlin des Eisenbahn-Bundesamtes Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik der Deutschen Bahn Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg Marietta Tzschoppe, Bürgermeisterin der Stadt Cottbus Tobias Schick, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus Mathias Jessen, Geschäftsbereichsleiter Building Technologies, ENGIE Domenic Blancke, Planer, Baumert & Peschos Harald Altekrüger, Landrat Spree-Neiße

Nächster Schritt für das Neue Werk Cottbus

04.03.2024

Bau­start auf dem west­li­chen Bau­feld

Die ers­ten Bau­maß­nah­men für die zwei­te Hal­le des ICE-In­stand­hal­tungs­werks der Deut­schen Bahn (DB) in Cott­bus sind ge­star­tet. Bran­den­burgs Mi­nis­ter­prä­si­dent Dr. Diet­mar Wo­id­ke und Dr. Da­nie­la Gerd tom Mar­kot­ten, Vor­stän­din für Di­gi­ta­li­sie­rung und Tech­nik der DB, setz­ten heu­te ge­mein­sam mit Ver­tre­tern der Al­li­anz­part­ner im An­schluss an die vier­te Sit­zung der Task Force Bahn­stand­ort Cott­bus den sym­bo­li­schen ers­ten Spa­ten­stich.  

Mit der über 500 Me­ter lan­gen, vier­glei­si­gen Hal­le wird das mo­derns­te und größ­te In­stand­hal­tungs­werk der DB ver­voll­stän­digt. Die Erd­ar­bei­ten für das zwei­te Bau­pro­jekt ha­ben be­reits im Ja­nu­ar be­gon­nen, im Jahr 2026 soll die vier­glei­si­ge In­stand­hal­tungs­hal­le plus La­ckier­stra­ße in Cott­bus in Be­trieb ge­hen. Dann ste­hen im mo­derns­ten Werk der DB nur vier Jah­re nach Bau­be­ginn die vol­len Ka­pa­zi­tä­ten für die schwe­re In­stand­hal­tung der ge­sam­ten ICE 4-Flot­te zur Ver­fü­gung.  

Dr. Da­nie­la Gerd tom Mar­kot­ten, DB-Vor­stän­din für Di­gi­ta­li­sie­rung und Tech­nik: „Nach­dem wir im Ja­nu­ar in Cott­bus den Start­schuss für die schwe­re In­stand­hal­tung un­se­rer ICE 4-Flot­te ge­ben konn­ten, le­gen wir nun mit dem Bau der zwei­ten Werks­hal­le los. Da­bei set­zen wir wie­der auf eine enge Zu­sam­men­ar­beit mit Bau­fir­men und Be­hör­den im ‚`Part­ner­schafts­mo­dell Schie­ne´, den Aus­tausch in der Task Force und die Hand­werks­fir­men vor Ort. Mit die­sem Er­folgs­mo­dell bau­en wir bis 2026 nicht nur das mo­derns­te, son­dern auch das größ­te ICE-In­stand­hal­tungs­werk der DB. Da­mit leis­ten wir ei­nen wich­ti­gen Bei­trag für die Lau­sitz, die Men­schen in der Re­gi­on und für eine star­ke Schie­ne in Deutsch­land.” 

Dr. Diet­mar Wo­id­ke, Mi­nis­ter­prä­si­dent des Lan­des Bran­den­burg: „Das neue ICE-Werk ist das der­zeit wich­tigs­te Pro­jekt im Lau­sit­zer Struk­tur­wan­del. Hier wird mit Bran­den­burg-Tem­po ge­baut. Ich dan­ke al­len Be­tei­lig­ten für die­se Spit­zen­leis­tung. Hier grei­fen die Rä­der per­fekt in­ein­an­der. Beim mo­derns­ten Bahn­werk Eu­ro­pas wer­den Maß­stä­be ge­setzt. Sei­ne enor­me Be­deu­tung liegt auch dar­in, dass hier 1.200 neue in­dus­tri­el­le Ar­beits- und Aus­bil­dungs­plät­ze ent­ste­hen und da­mit ein Aus­gleich für den Ver­lust der Braun­koh­le-Jobs ge­schaf­fen wird. Die Deut­sche Bahn si­chert die­se Ar­beits­plät­ze mit ei­nem at­trak­ti­ven Ta­rif­ver­trag ab. Hin­zu kommt das gro­ße En­ga­ge­ment der Bahn bei der Aus­bil­dung. Par­al­lel sor­gen wir un­ter an­de­rem mit dem Aus­bau der In­fra­struk­tur wie der Bahn­stre­cke Lüb­ben­au-Cott­bus für eine le­bens­wer­te Lau­sitz.“