Fortschritte auf der Baustelle: Einblick in die Woche
Von Dacharbeiten bis Gleisbau – die wichtigsten Entwicklungen im Überblick
Diese Woche erzielte der Neubau der Halle 1 spürbare Fortschritte. Besonders im Fokus standen die Dachdeckerarbeiten am Gebäudeteil 3, der künftig als Lager dienen wird. Am Gebäudeteil 1, der späteren Gleishalle, wurden zudem Trapezbleche und das Dachtragwerk montiert – zentrale Bauelemente, die für die Stabilität und Witterungsbeständigkeit der Halle unerlässlich sind. Zusätzlich erfolgten Bewehrungsarbeiten an den Köcherfundamenten der Gleishalle, gefolgt von der Betonage. Parallel dazu laufen weiterhin die Produktion der Betonfertigteile im Fertigteilwerk Gröbzig und der Einbau von Stützen und Fertigteilen vor Ort.
Bei den Nebengebäuden lag der Schwerpunkt auf der fachgerechten Entsorgung von Abbruchmaterial des alten TVT-Gebäudes, ein wichtiger Schritt zur Einhaltung der Vorschriften. Zudem wurde im Bereich der TVT-Halle eine Kampfmittelsondierung durchgeführt, um potenzielle Altlasten wie Blindgänger sicher zu beseitigen.
Bei den bahntechnischen Anlagen wurden zwei Weichen montiert. Diese komplexen Arbeiten erfordern höchste Präzision, da die Weichen eine zentrale Rolle im Schienennetz spielen. Parallel dazu liefen vorbereitende Maßnahmen für die Kabelumverlegung am Elektronischen Stellwerk (ESTW), eine wichtige Aufgabe, um den reibungslosen Betrieb des Stellwerks sicherzustellen. Zudem fanden Erdarbeiten für die Verlegung einer Fernwärmeleitung statt. Außerdem kam ein Georadar zum Einsatz, um unterirdische Strukturen zu lokalisieren.
Die Arbeiten an den Außenanlagen gehen ebenfalls zügig voran. Im Bereich der Rigole West wurden Verfüllungen abgeschlossen und somit die Fertigstellung erreicht. Rigolen sind Entwässerungssysteme, die bei Starkregen das Abfließen des Wassers ermöglichen.
Die Maßnahmen an der Fernwärmequerung schreiten ebenfalls kontinuierlich voran. Im Zielschacht wurden zusätzliche Verstärkungen eingebaut, um die Stabilität zu sichern, und die Ausgrabungen gingen weiter. Gleichzeitig wurde im Startschacht das Grundwasser abgepumpt. Danach wurde eine schützende Schicht auf den Boden aufgebracht, gefolgt von Arbeiten zur Verstärkung des Bauwerks, um es stabil und belastbar zu machen.
Luftlinie 4 km entfernt vom Werksgelände befindet sich eine weitere Projektbaustelle. Am Heizkraftwerk Cottbus gibt es derzeit mehrere Aktivitäten im Bereich der Gleisanlagen. So wurden Stopfarbeiten an den Gleisen 173 und 174 durchgeführt, was zur Stabilisierung der Schienen beiträgt. Am Gleis 174, im Westabschnitt, fand ein Rückbau des Schotters und des Unterbaus statt, um Platz für zukünftige Arbeiten zu schaffen. Ergänzend dazu wurden Vermessungsarbeiten durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Baumaßnahmen exakt nach Plan erfolgen.