Fortschritte auf der Baustelle: Einblick in die Woche

25.10.2024

Von Dach­ar­bei­ten bis Gleis­bau – die wich­tigs­ten Ent­wick­lun­gen im Über­blick

Die­se Wo­che er­ziel­te der Neu­bau der Hal­le 1 spür­ba­re Fort­schrit­te. Be­son­ders im Fo­kus stan­den die Dach­de­cker­ar­bei­ten am Ge­bäu­de­teil 3, der künf­tig als La­ger die­nen wird. Am Ge­bäu­de­teil 1, der spä­te­ren Gleis­hal­le, wur­den zu­dem Tra­pez­ble­che und das Dach­trag­werk mon­tiert – zen­tra­le Bau­ele­men­te, die für die Sta­bi­li­tät und Wit­te­rungs­be­stän­dig­keit der Hal­le un­er­läss­lich sind. Zu­sätz­lich er­folg­ten Be­weh­rungs­ar­bei­ten an den Kö­cher­fun­da­men­ten der Gleis­hal­le, ge­folgt von der Be­to­na­ge. Par­al­lel dazu lau­fen wei­ter­hin die Pro­duk­ti­on der Be­ton­fer­tig­tei­le im Fer­tig­teil­werk Gröb­zig und der Ein­bau von Stüt­zen und Fer­tig­tei­len vor Ort.

Bei den Ne­ben­ge­bäu­den lag der Schwer­punkt auf der fach­ge­rech­ten Ent­sor­gung von Ab­bruch­ma­te­ri­al des al­ten TVT-Ge­bäu­des, ein wich­ti­ger Schritt zur Ein­hal­tung der Vor­schrif­ten. Zu­dem wur­de im Be­reich der TVT-Hal­le eine Kampf­mit­tel­son­die­rung durch­ge­führt, um po­ten­zi­el­le Alt­las­ten wie Blind­gän­ger si­cher zu be­sei­ti­gen.

Bei den bahn­tech­ni­schen An­la­gen wur­den zwei Wei­chen mon­tiert. Die­se kom­ple­xen Ar­bei­ten er­for­dern höchs­te Prä­zi­si­on, da die Wei­chen eine zen­tra­le Rol­le im Schie­nen­netz spie­len. Par­al­lel dazu lie­fen vor­be­rei­ten­de Maß­nah­men für die Ka­belum­ver­le­gung am Elek­tro­ni­schen Stell­werk (ESTW), eine wich­ti­ge Auf­ga­be, um den rei­bungs­lo­sen Be­trieb des Stell­werks si­cher­zu­stel­len. Zu­dem fan­den Erd­ar­bei­ten für die Ver­le­gung ei­ner Fern­wär­me­lei­tung statt. Au­ßer­dem kam ein Ge­o­ra­dar zum Ein­satz, um un­ter­ir­di­sche Struk­tu­ren zu lo­ka­li­sie­ren.

Die Ar­bei­ten an den Au­ßen­an­la­gen ge­hen eben­falls zü­gig vor­an. Im Be­reich der Ri­go­le West wur­den Ver­fül­lun­gen ab­ge­schlos­sen und so­mit die Fer­tig­stel­lung er­reicht. Ri­go­len sind Ent­wäs­se­rungs­sys­te­me, die bei Stark­re­gen das Ab­flie­ßen des Was­sers er­mög­li­chen.

Die Maß­nah­men an der Fern­wär­me­que­rung schrei­ten eben­falls kon­ti­nu­ier­lich vor­an. Im Ziel­schacht wur­den zu­sätz­li­che Ver­stär­kun­gen ein­ge­baut, um die Sta­bi­li­tät zu si­chern, und die Aus­gra­bun­gen gin­gen wei­ter. Gleich­zei­tig wur­de im Start­schacht das Grund­was­ser ab­ge­pumpt. Da­nach wur­de eine schüt­zen­de Schicht auf den Bo­den auf­ge­bracht, ge­folgt von Ar­bei­ten zur Ver­stär­kung des Bau­werks, um es sta­bil und be­last­bar zu ma­chen.

Luft­li­nie 4 km ent­fernt vom Werks­ge­län­de be­fin­det sich eine wei­te­re Pro­jekt­bau­stel­le. Am Heiz­kraft­werk Cott­bus gibt es der­zeit meh­re­re Ak­ti­vi­tä­ten im Be­reich der Gleis­an­la­gen. So wur­den Stopf­ar­bei­ten an den Glei­sen 173 und 174 durch­ge­führt, was zur Sta­bi­li­sie­rung der Schie­nen bei­trägt. Am Gleis 174, im West­ab­schnitt, fand ein Rück­bau des Schot­ters und des Un­ter­baus statt, um Platz für zu­künf­ti­ge Ar­bei­ten zu schaf­fen. Er­gän­zend dazu wur­den Ver­mes­sungs­ar­bei­ten durch­ge­führt, um si­cher­zu­stel­len, dass alle Bau­maß­nah­men ex­akt nach Plan er­fol­gen.